Ich hoffe, ihr habt mich noch nicht vergessen. Ich bins, Peggy.
Hallo, liebe Pflegemamas,
Ich wollte euch mal meine Geschichte erzählen, wie es mir geht und ging und euch auf den neusten Stand meiner aktuellen Situation bringen.
Also….
Als ich im Dezember 2021 zu euch kam, dachte ich mir nur, oh Gott, so eine Hündin mit Angst vor allem kann doch keiner wollen, also habe ich mich damit angefreundet, bei euch zu bleiben.
Die Zeit bei euch war sehr schön und auch lehrreich und meinen Kumpel Buddy werde ich natürlich auch nie vergessen.
Dann passierte am 13.05.2022 das, womit ich niemals gerechnet hätte.
Da kamen zwei Frauen vorbei, die alles veränderten…
Diese zwei Frauen kamen mit Ulli genau in meine Richtung und machten dann wegen MIR die Tür auf. Ich hatte viel Angst und wollte mich auch an der Leine nicht wirklich vom Zaun wegbewegen, „hätte ich das mal gemacht“, dachte ich.
Die beiden waren dann auch schnell wieder weg.
…..
Aber sie kamen wieder und wieder und wieder.
Ab dem dritten – vierten mal war dann auch deren erster Hund Billy dabei, der war ein bisschen gruselig und komisch am Anfang, aber ich habe mich mit der Situation arrangiert.
Am 25.06.2022 waren die beiden dann ganz früh wieder da.
Ich war so müde, aber die wollten spazieren gehen, also bin ich mit.
Beim Spazieren gehen blieb es aber nicht. Schwups, da war ich schon im Auto.
Die Autofahrt dauerte EINE STUNDE (wo ich auch eingeschlafen bin, weil das so langweilig war).
Nach dieser Fahrt war ich ganz wo anders. Diese Gegend habe ich noch nie gesehen.
Die ganzen Häuser und Autos, die waren ganz nah, die vielen Menschen und Fahrräder und…und…haaaa.
Ich gebe zu, am Anfang war mir das alles zu viel und ich wollte in der Wohnung nur in dieser Hütte bleiben (in meinen Rückzugsort, dafür ist er ja da), aber die drei (inkl. Billy) haben mich dazu überredet, doch mal rauszukommen.
Am zweiten Tag habe ich die Couch entdeckt und wollte sie gleich mal ausprobieren (da bekommen die mich nicht mehr weg) und meinen neuen Futternapf finde ich super, der hat so lustige hohe Dinger drinnen und die dachten, dass ich damit langsamer esse hihihi. Das muss ich aber noch üben und spielen auch.
Nach 5 Wochen hats schon 1 ½ Minuten mit einer Taschentuchpackung geklappt.
Wir gehen ganz oft nach draußen und in der Wohnung fühle ich mich mittlerweile sehr wohl.
Mein neuer Freund Billy versucht manchmal mit mir zu spielen, davon konnte er mich noch nicht ganz überzeugen, ABER er holt mich, wenn Mama das sagt, zum Gassi gehen von der Couch ab und beschützt mich, wenn er merkt das ich vor ein paar Sachen Angst habe.
Also ihr braucht euch definitiv keine Gedanken oder Sorgen machen, mir geht es gut.
Ich trinke manchmal allein und schmuse ganz viel mit meinen beiden Frauchen.
Wenn ich einen super Tag habe, bekommen sie auch einen Kuss von mir.
In unserem Garten bin ich noch ein bisschen unsicher, aber das schaffe ich auch noch.
Ich bin froh, dass ihr mich in so großartige, verrückte Hände gegeben habt, ich fühl mich hundewohl (nicht pudelwohl, so viel Fell habe ich jetzt auch nicht).
Ich würde mich freuen, wenn ihr mich nicht vergesst und den anderen auch so ein schönes Zuhause findet wie mir.
Sagt allen schöne Grüße von mir und dass ich mich schon viel mehr traue.
So jetzt muss ich Schluss machen, die Mama wartet mit dem Gassi gehen und der Billy holt mich schon ab.
Viele Liebe Grüße aus Weiden
Eure Peggy <3
